Fr. 8. November 2024 | 19:30 | Fürth
St. Paul
Amalienstraße 64 | 90763 Fürth
15 (10) Euro | >Vorverkauf: FN, NN,
Frankenticket u.a. | >Karten online bei
Reservix | Abendkasse ab 18:45
Leuchtende Klangfarben vertreiben das Novembergrau: Das Konzert kombiniert mystische Gesänge und Gedichte des Mittelalters mit faszinierenden Kompositionen der Neuzeit. Hildegard von Bingen und Mechthild von Magdeburg treffen auf betörend funkelnde Orgelmeditationen von Olivier Messiaen. Volker Felgenhauer gestaltet lichtdurchflutete Klangräume mit seiner Invokation für Trompete, Percussion, Orgel und Gesang. Biblische Synagogen-Glasbilder von Marc Chagall, die in den Farben Blau (Ruben), Grün (Issachar), Rot (Sebulon) und Gold (Levi) erstrahlen, haben den Zyklus Okna (Fenster) von Petr Eben inspiriert. Und Lilith von Lorenz Trottmann stellt eine geheimnisvolle Figur der hebräischen Mythologie ins Licht der Gegenwart. Die Mitwirkenden des Konzerts sind: Laura Demjan (Sopran), Michael Herrschel (Text & Rezitation), Christoph Braun (Trompete), Sławomir Mścisz (Percussion), Andreas König (Orgel) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Orgel & Leitung).
Fr. 15. November 2024 | 19:30 | Fürth
Unsere Liebe Frau
Königstraße 126 | 90762 Fürth
12 (8) Euro | Abendkasse ab 19:00
Eine Reise ins Archiv der Rock- und Filmgeschichte: Markus Rießbeck (Saxophon) und Dieter Neuhof (Orgel, Synthesizer & Lichtshow) präsentieren bekannte Titel in neuem Remix. Michael Herrschel liefert dazu die rasante cineastisch-musikalische Reportage.
Sa. 16. November 2024 | 19:30 | Erlangen
Hugenottenkirche
Hugenottenplatz 2 | 91054 Erlangen
24 (18) Euro | >Karten online bei okTicket | >Vorverkauf: Erlangen Ticket, Frankenticket Fürth u.a. | Abendkasse ab 19:00
Leidenschaftliche Bekenntnis-Musik in hochkarätiger Besetzung: Schlüsselwerke von Arnold Schönberg und seinen Schülern Alban Berg und Viktor Ullmann werden interpretiert von Irene Kurka (Sopran), Michael Herrschel (Rezitation), Paweł Zalejski und Mathias Bock (Violinen), Lisa Klotz (Viola), Cornelius Bönsch (Violoncello) und Lorenz Trottmann (Klavier), mit einem Einführungsvortrag des Schönberg-Forschers Tobias Bleek. Der erste Teil des Konzerts beschwört die Welt des Fin de Siècle: Das expressive Largo aus Alban Bergs Lyrischer Suite erklingt in der selten zu hörenden Vokalfassung (mit Text von Charles Baudelaire: De profundis, deutsch von Stefan George), gefolgt von Schönbergs bahnbrechendem Zweitem Streichquartett, das in die kongeniale Vertonung von Georges Gedicht Entrückung (ich fühle luft von anderem planeten) mündet. Flucht und Exil werden im zweiten Konzertteil thematisiert: 1933/34 bekennt sich Viktor Ullmann mit Variationen und Doppelfuge über ein Thema von Arnold Schönberg demonstrativ zu seinem verehrten Lehrer. Schönberg selbst lässt sich 1942 von Winston Churchills Rhetorik zu seiner sarkastischen Ode to Napoleon Buonaparte (nach Lord Byron) inspirieren: Sie ist eine Abrechnung mit Hitlers imperial-völkischem Wahn und ein Plädoyer für Aufklärung, Demokratie und Humanität.
So. 17. November 2024 | 15:00 | Fürth
Unsere Liebe Frau
Königstraße 126 | 90762 Fürth
3 Euro | Tageskasse ab 14:30
Ein Zauberring, ein Juwelenschatz und eine kleine Öllampe, die für Überraschungen sorgt: Damit beginnt die Abenteuergeschichte, in die Aladin verwickelt wird. Das spannende orientalische Märchen erzählt Michael Herrschel (Text & Rezitation) gemeinsam mit Dieter Neuhof (Orgel & Sounds) und mit einer bunt leuchtenden Bilder-Serie der Künstlerin Barbara Engelhard (bekannt durch ihre Illuminationen zur Blauen Nacht Nürnberg).
Fr. 29. November 2024 | 19:30 | Fürth
Christkönigkirche Saal
Friedrich-Ebert-Straße 3-5 | 90766 Fürth | U-Bahn/S-Bahn: Fürth Klinikum
8 Euro | Abendkasse ab 18:45 Uhr
Stell dein Licht nicht unter den Scheffel: Unter diesem Motto portraitiert die Forscherin Susanne Wosnitzka vom Archiv Frau und Musik Frankfurt zwei Komponistinnen, die mit ihren Lebensgeschichten beispielhaft für starke Frauen in der Musik und für die lebendige kulturelle Verbindung zwischen Ost- und Westeuropa stehen: Julie von Webenau und Vilma von Webenau. Dazu gibt es Lichtbilder, Brief-Zitate gelesen von Michael Herrschel und Live-Musikbeispiele mit Laura Demjan (Sopran) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier & Leitung).
Sa. 30. November 2024 | 19:30 | Fürth
Auferstehungskirche
Nürnberger Straße 15 | 90762 Fürth
15 (10) Euro | >Vorverkauf: FN, NN, Frankenticket u.a. |
>Karten online bei Reservix | Abendkasse ab 18:45
Wunderbare Musik von zwei wieder entdeckten Komponistinnen und ihren Wegbereitern: Julie von Webenau, geboren in Lwiw, studierte bei Franz Xaver Mozart, der dort lebte und wirkte; Vilma von Webenau war in Wien die erste Privatschülerin des nur ein Jahr älteren Arnold Schönberg. Das Konzert entfaltet ein faszinierendes Musikpanorama und beleuchtet die reiche Kulturtradition zwischen Österreich und dem heute ukrainischen Galizien. Julie von Webenau und Franz Xaver Mozart loten in ihrem Liedschaffen Facetten romantischer Liebeslyrik aus. Arnold Schönberg zeigt sich in seinen Brettl-Liedern als versierter Kabarettist. Vilma von Webenau beschwört in ihren Sommerliedern bunte Blumen als Lebenssymbole. In ihren Marienliedern erschafft sie Klangbilder von ätherischer Schönheit. Das Konzert wird gestaltet von Laura Demjan (Sopran), Michael Herrschel (Rezitation), dem Elisen Quartett (Anja Schaller, Maria Schalk, Karoline Hofmann, Irene von Fritsch) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier, Orgel & Leitung).
So. 8. Dezember 2024 | 17:00 | Möhrendorf
St. Laurentius
Kleinseebacher Straße 19 | 91096 Möhrendorf | Eintritt frei
Livehörspiel mit pointierten Flötenklängen im Rahmen der Konzerte bei Kerzenschein: Michael Herrschel liest mit erfrischendem Sarkasmus Charles Dickens’ Weihnachtsgeschichte, Anja Weinberger ist seine musikalische Dialogpartnerin mit Stücken aus ihrer Edition Vom Himmel hoch: modernen Weihnachtslied-Variationen, die eigens auf ihre Anregung von Komponistinnen und Komponisten der Gegenwart geschrieben wurden.
Do. 12. Dezember 2024 | 20:00 | Nürnberg
Kulturwerkstatt Auf AEG Kleiner Saal
Fürther Straße 244d | 90429 Nürnberg | Eintritt frei
Diese Story trifft ins Herz: Wie der Griesgram Ebenezer Scrooge nach heftigen Träumen plötzlich die Welt mit neuen Augen sieht. Wie er seine Lust am Leben entdeckt! Der Rezitator und
Sprach-Magier Michael Herrschel hat die legendäre Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens frisch und neu übersetzt. Die Harfen-Virtuosin
Maja Taube zaubert den Soundtrack dazu: mystisch fantastisch funkelnd, glitzernd geheimnisvoll mit
Gänsehaut-Effekt.
Anmeldung ist möglich > per Mail oder Telefon: 0911 231 79555
Di. 31. Dezember 2024 | 19:30 | Fürth
Auferstehungskirche im Stadtpark
Nürnberger Straße 15 | 90762 Fürth
12 (8) Euro | Karten nur an der Abendkasse ab 18:30
Musikalisches Feuerwerk zum Jahreswechsel: Felicitas Gätzschmann (Klarinette), Michael Herrschel (Gesang & Conférence) und Sirka Schwartz-Uppendieck (Klavier) präsentieren beim Silvestertusch vokale und instrumentale Tango-Klassiker von Astor Piazzolla bis Quadro Nuevo, plus Chanson-Evergreens zwischen Broadway und Montmartre.
Weitere Veranstaltungen siehe hier!
Pandora ist tot von Michael Herrschel (Text) & Horst Lohse (Musik)
> Video: Uraufführung im Staatstheater Darmstadt
Solgerd Isalv (Mezzosopran)
Neil Valenta (Klavier)
Benjamin Weber (Video)
Eine Zusammenarbeit von Solgerd Isalv, #CultureContinued, edition gravis und dem Staatstheater Darmstadt
Siehe auch:
Michaela Domes rezitiert Pandora ist tot von Michael Herrschel
Feurig, melancholisch, temperamentvoll, virtuos: Aktuelle Titel aus den Chansonprogrammen von Michael Herrschel & Sirka Schwartz-Uppendieck sind hier auf Youtube zu sehen & zu hören.
• Georg Kreisler: Das Triangel | Zuhause ist der Tod
• Claude Roth: Les gorges froides | Chanson de chasse | Chanson | Sur la route & La rose au bord de Seine
• Chiquinha Gonzaga: Si fuera verdad | A Brasileira | Fádo Português de Marcolino | Ó abre alas
Videos mit Instrumentalmusik gibt es hier:
• Komponistinnenkonzert: Romantische Musik mit Laura Demjan, Marion Ludwig, Anja Schaller & Sirka Schwartz-Uppendieck, Erzähler: Michael Herrschel
• Sommermusik: Barock & Blues mit Felix Krampf, Werner Treiber & Sirka Schwartz-Uppendieck, Erzähler: Michael Herrschel
• Tina Ternes: Dorische Suite mit Marion Ludwig, Laurence Tercier
& Sirka Schwartz-Uppendieck, Erzähler: Michael Herrschel
Brandneu erschienen bei Kreuzberg Records Berlin: die Studioproduktion des Programms Graphics in Music & Poetry. Michael Herrschel (Rezitation), Gernot Hammrich (Gitarre) und Lorenz Trottmann (Klavier) entführen in magische Klang-Landschaften, inspiriert durch Bilder von Caspar Walter Rauh.
Das Programm umfasst Kompositionen von Horst Lohse und Lorenz Trottmann nach Gedichten von Michael Herrschel (Fenster ins Nadelgebiet 1-3), Ingo Cesaro und Ursula Shields-Huemer.
> Zur Online-Bestellung bei Kreuzberg Records
„Heute fliehen wir aus dem Grab. Die Vögel sind schon wach. Zwitschern in den Bäumen wie wild. Hört ihr? Ich möchte auch so singen. So hell, so frei. Für euch, Schwestern, und für die Welt!“
Katharina.Schatten.Spiel erzählt von Aufbruch, Umsturz und Veränderung. Eine Stimme von heute schlüpft in die Rolle von Katharina von Bora. Sie macht sich auf eine abenteuerliche Reise durch die Zeit. Sie stellt Fragen. Sie begehrt auf. Sie empört sich. Sie ist voller Lebenslust und Lebenswut.
„‚Katharina.Schatten.Spiel‘ holt Luthers Gemahlin aus dem Dunkel der Geschichte in die Gegenwart.“ (Fürther Nachrichten)
> Interview: Schattenspiel mit Worten
Buchausgabe: Verlag edition promenade, Fürth 2017. ISBN 978-3-944897-16-5
> Zur Bestellung
Prosagedichte. Zweisprachige Ausgabe deutsch & französisch (Übersetzung: Anna Juliette Guilloux)
Verlag edition promenade, Fürth 2017. ISBN 978-3-944897-15-8
> Zur Bestellung
Provokante Poesie als Gegengift gegen Fatalismus: In vierzehn Prosagedichten wirft Michael Herrschel Schlaglichter auf pulsierendes urbanes Leben. Auf gemischte Gefühle in Zeiten der Terrorangst und auf die Frage: Wie geht es weiter? Die Sprache der vierzehn Texte wechselt stetig ihre Perspektive, ihr Timbre, ihren Charakter. Sie ist bizarr und sarkastisch. Und ebenso scheu und verletzlich. Sie leuchtet für Sekunden hinein in ein Geflecht von unzähligen Linien, Plänen, Ereignissen, die sich überschneiden. Vierzehnmal zeigt sie eine Trauer, die nicht erstarrt. Eine Wut, die nicht verraucht. Eine Ratlosigkeit, die kindlich bohrend fragt und weiterfragt. Und eine Sehnsucht nach Leben, die durch nichts und niemanden ausgelöscht werden kann.
„Dem Autor ist nicht bang vor Bildern. Er setzt sie in Szene mit der gleichen Unerschrockenheit und Kompromisslosigkeit, wie sie gut gemachten Video-Clips zu eigen ist.“ (Fürther
Nachrichten)
> Rezension: In der Masse erklingen Stimmen der Hoffnung